Big data and cardiovascular risk-insights into obesity, diabetes, and coronary heart disease.

Cardiovascular diseases (CVD) remain a major global health burden. Obesity and type 2 diabetes mellitus (T2DM) are key modifiable risk factors for coronary heart disease (CHD). The emergence of big data has revolutionized cardiovascular research by enabling deeper risk stratification and detection of complex interactions among clinical, lifestyle, and molecular variables. This article reviews how big data has advanced our understanding of the links between obesity, T2DM, and CHD. It highlights key findings from large cohort studies and international consortia as well as methodological innovations transforming cardiovascular epidemiology. The data reveal that obesity and diabetes show significant regional differences in prevalence and incidence and are associated with other risk factor such as hypertension. Large-scale cohorts and consortia have confirmed that diabetes substantially increases CVD and mortality risk two- to fourfold and is linked to an up to 75% higher mortality rate, with earlier onset and poor glycemic control worsening outcomes. Novel approaches, including polygenic risk scores, machine learning, and real-world data integration, have improved prediction and causal inference. The interplay between obesity and diabetes is a major driver of CHD burden. Big data has enhanced our understanding of cardiovascular risks associated with obesity and diabetes, improved risk prediction models, and provided a foundation for precision prevention strategies. Continued investment in large cohorts, data harmonization, and digital health tools is essential in order to translate these insights into effective public health strategies and reduce the global CVD burden. HINTERGRUND: Kardiovaskuläre Erkrankungen sind immer noch eine wesentliche globale Last für das Gesundheitswesen. Besonders Adipositas und Diabetes mellitus vom Typ 2 (T2DM) stellen modifizierbare wesentliche Risikofaktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK) dar. Die Verfügbarkeit von Big Data hat in der kardiovaskulären Forschung zu neuen Erkenntnissen in Bezug auf tiefgreifendere Risikostratifizierung und Erkennung komplexer Interaktionen zwischen klinischen, Lebensstil- und molekularen Variablen geführt. ZIEL: Dieser Übersichtsartikel fasst aktuelle Erkenntnisse aus Big-Data-Analysen zum Einfluss von Adipositas und T2DM auf die KHK zusammen. Wesentliche Erkenntnisse aus großen bevölkerungsbasierten Kohortenstudien sowie von internationalen Konsortien und methodische Fortschritte bei der Transformation der kardiovaskulären Epidemiologie werden beleuchtet. Die Daten zeigen regionale Unterschiede der Prävalenz und Inzidenz von Adipositas und Diabetes sowie deren Zusammenhang mit anderen Risikofaktoren wie Hypertonie. Groß angelegte Kohorten und Konsortien bestätigen, dass Diabetes das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Mortalität um das Zwei- bis Vierfache erhöht und mit einer bis zu 75 % höheren Sterblichkeit einhergeht – insbesondere bei frühem Krankheitsbeginn und schlechter Blutzuckerkontrolle. Neue Ansätze wie polygenetische Risikoscores, maschinelles Lernen und die Integration von Daten aus der Praxis verbessern Prognosemodelle und ermöglichen kausale Rückschlüsse. Die enge Wechselwirkung von Adipositas und Diabetes ist ein wesentlicher Treiber der KHK-Belastung. Big Data hat das Verständnis der kardiovaskulären Risiken von Adipositas und Diabetes vertieft, die Risikoprädiktion verbessert und die Grundlage für präzise Präventionsstrategien geschaffen. Weitere Investitionen in große Kohorten, Datenharmonisierung und digitale Gesundheitstechnologien sind entscheidend, um diese Erkenntnisse in wirksame Maßnahmen zur Senkung der globalen Belastung durch kardiovaskuläre Erkrankungen zu überführen.